Zukunft schaffen: Gerechten Wandel der Industrie und klimaneutrale Energiezukunft ermöglichen

Den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft fördert die EU mit verschiedenen Fonds. Deshalb fordert die SPD-Gemeinderatsfraktion die Verwaltung auf, zu prüfen, ob Fördergelder der EU aus dem Fonds für einen gerechten Übergang zu nachhaltiger Energie (“Just Transition Mechanism”, kurz JTM), im Rahmen des Local Green Deals für Mannheimer Projekte eingesetzt werden können.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Stadtentwicklung der SPD im Mannheimer Gemeinderat, Isabel Cademartori, erklärt: „Der Ausbau einer klimafreundlichen Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen ist zentral für die Bekämpfung des Klimawandels. Das Ziel der Klimaneutralität deutlich vor dem Jahr 2050, kann ein wesentlicher Innovations- und Wachstumsmotor für Wirtschaft und Industrie sein. Dabei soll niemand zurückgelassen werden. Deshalb ist es uns wichtig zu prüfen, ob Fördermittel der EU aus dem Just Transition Mechanism, der die soziale Dimension der Transformation adressiert, im Rahmen des Local Green Deals nach Mannheim geholt werden können. Wir stehen in der Pflicht zu zeigen, wie eine technologisch und sozial erfolgreiche Transformation der Industrie aussehen kann.“

Bernhard Boll, umweltpolitischer Sprecher der SPD im Mannheimer Gemeinderat, ergänzt: „Nicht nur die Energiewirtschaft ist ein zentraler Akteur im Kampf um die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels. Auch die Wirtschaft und vor allem das in Mannheim wichtige, produzierende Gewerbe, steht vor einer massiven Umstrukturierung zur Reduzierung von Co2, mit dem Ziel der Dekarbonisierung. Deshalb braucht es einen breiten lokalen Green Deal, verbindliche Verpflichtungen aller Beteiligten und gemeinsame Foren, wie der von IG Metall und SPD vorgeschlagene „Runde Tisch zur Zukunft des Industriestandorts Mannheim“, um den Weg in die Klimaneutralität entschieden und gemeinsam zu verfolgen. Darin besteht die große Herausforderung.”

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