Gute Nachrichten für den Jungbusch: Voruntersuchung für Milieuschutzsatzung und Aktualisierung der Parkierungsstudie auf Antrag der SPD beschlossen

Zwei SPD-Anträge, die den Jungbusch stärken sollen wurden im AUT nun beschlossen. So werden, wenn der Beschluss im Gemeinderat bestätigt wird, 50.000 € bereitgestellt um die Voruntersuchungen für die Erstellung einer Milieuschutzsatzung durchzuführen.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und wohnungspolitische Sprecher Reinhold Götz erklärt, warum die SPD den Weg einer Milieuschutzsatzung gehen möchte: „Trotz vieler Bemühungen und Initiativen gibt es Stadtteile, in denen die Mietpreise stark steigen. Der Jungbusch ist hier besonders betroffen. Viele alteingesessene Anwohnerinnen und Anwohner können sich die Mieten nicht mehr leisten und sehen sich gezwungen, ihren Stadtteil zu verlassen. Milieuschutzsatzungen helfen hier diese Entwicklung zu stoppen, die bestehenden Sozialstrukturen zu erhalten und die Mietpreisentwicklung einzudämmen. Deshalb ist es wichtig, dass der Stadtverwaltung für den Jungbusch diese Möglichkeit zur Verfügung steht, um gegen unerwünschte Entwicklungen vorgehen zu können.“

Neues Parkraumkonzept wird auf den Weg gebracht
Stadträtin Isabel Cademartori MdB, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin, freut sich über die Zusage der Stadtverwaltung die von der SPD geforderte Aktualisierung der Parkierungsstudie aus dem Jahr 2012 anzugehen und ein neues Parkraumkonzept auf den Weg zu bringen: „Der Jungbusch befindet sich im Wandel und wir merken, dass die Nachverdichtung, sei es beim Wohnen oder durch die Kreativwirtschaft und Gewerbe natürlich auch Auswirkungen auf die Parksituation hat. Um belastbare Zahlen zu bekommen anhand derer man dann nach guten Lösungen suchen kann, brauchen wir eine Fortschreibung der Studie aus dem Jahr 2012.“

Unterstützung bekommt sie vom SPD-Bezirksbeiratssprecher Karim Baghlani: “Gerade an den Wochenenden ist die Parksituation durch die Besucher/innen des Jungbuschs sehr angespannt und es ist wichtig, dass ein neues Parkraumkonzept mit Lösungen für das Problem, zum Beispiel mit Ausweichflächen an der Hafenstraße oder auf dem Hafengelände, entwickelt wird!“

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