SPD: Junge Familien werden entlastet Gebührenfreier Regelkindergarten rückt näher

In der nächsten Woche beschließt der Gemeinderat über die weitere Reduzierung der Kindergartengebühren. Profitieren werden alle Familien mit Kindern in städtischen Tageseinrichtungen und in denen freier und sonstiger Träger. Besonders Familien mit kleinem Einkommen werden damit spürbar entlastet.

Seit 2010 bezahlen Eltern für Kinder im dritten Kindergartenjahr im städtischen Regelkindergarten keine Gebühren mehr. Ab dem 1. September 2018 ist nun auch das zweite Jahr im Regelkindergarten gebührenfrei, ein Jahr später entfallen die Gebühren für das erste Kindergartenjahr im Regelangebot. Das hat der Gemeinderat auf Antrag der SPD-Fraktion in den vergangenen Haushaltsberatungen beschlossen.

Die SPD freut sich, dass nun der gebührenfreie Regelkindergarten näher rückt. „Wir sind der Meinung: Kindergärten sind Bildungseinrichtungen, und Bildung sollte kostenfrei sein, wie es bei der Schule ganz selbstverständlich ist“, begrüßt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Fraktionssprecherin für Bildung, Kinder und Jugend Lena Kamrad die von der Verwaltung vorgeschlagene Änderung der Gebührensatzung.  

Profitieren werden alle Familien mit Kindern in städtischen Tageseinrichtungen, in den Einrichtungen freier Träger und sonstiger Träger (z.B. betriebliche Träger) – ob diese den Regelkindergarten besuchen, den Kindergarten mit verlängerten Öffnungszeiten oder einen Ganztagsplatz in Anspruch nehmen. „Die Neuregelung  entlastet alle Familien, besonders aber  Familien, die ein kleines Familieneinkommen haben. Sie werden diese Entlastung deutlich spüren“, erklärt Lena Kamrad. Nach derzeitigem Stand sind es ca.105 Euro pro Kind im Monat. Das ist der Betrag, den ein Ein-Kind-Haushalt für den Regelkindergarten bezahlt.

Die Stadträtin der SPD fügt hinzu: „Gleichzeitig wollen wir nach dem Ausbau der Krippenplätze in den vergangenen Jahren im Kindergarten-Bereich weitere Plätze schaffen. Eine hohe Qualität der Kinderbetreuung ist uns wichtig. Wir setzen darauf, dass die Bundesregierung den Koalitionsvertrag zeitnah umsetzt und die Kommunen bei der Senkung der Kindergartengebühren finanziell unterstützt.“