SPD fordert Pilotprojekt für kostenlose Periodenprodukte im öffentlichen Räumen

Die SPD-Gemeinderatsfraktion setzt sich mit einem Antrag dafür ein, dass in verschiedenen öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Jugendtreffs Periodenprodukte im Rahmen eines Pilotprojektes kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. So soll Frauen und Mädchen der Zugang zu Menstruationsartikeln erleichtert und sie finanziell entlastet werden. Zudem soll eine Öffentlichkeitskampagne das Projekt begleiten und zur Enttabuisierung des Themas Menstruation im öffentlichen Raum beitragen. Unter anderem in Heidelberg, Freiburg und Tübingen wurden Projekte dieser Art schon gestartet, mit einer durchweg positiven Resonanz. So zeigt die begleitende Studie in Heidelberg, dass das Projekt von Frauen und Mädchen jeden Alters positiv bewertet wird.

Dr. Claudia Schöning-Kalender, Sprecherin für Frauenpolitik erklärt: “Insbesondere einkommensschwachen Frauen wird aufgrund der Kosten für Hygieneartikel eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen und öffentlichen Leben erschwert. Durch ein solches Pilotprojekt können wir sie finanziell entlasten und zur Gleichstellung beitragen. Des Weiteren ist Menstruation weiterhin ein schambesetztes Thema, dem soll mit dem verbesserten Zugang zu Hygieneartikel entgegen gewirkt werden.“

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