Größere Bemühungen um Hitzeschutz für Kinder und Beschäftigte notwendig / SPD fordert konkrete Lösungsvorschläge für die einzelnen Kita-Einrichtungen

Die SPD im Mannheimer Gemeinderat gibt sich mit der Antwort der Verwaltung auf ihren Antrag, der eine Prioritätenliste für Hitzeschutz in den Mannheimer Kindertageseinrichtungen vorsieht, nicht zufrieden. Die SPD forderte darin unter anderem die Ausgestaltung der Kita-Außenbereiche mit genügend Schattenspendern. Die nun vorgelegte Stellungnahme des Fachbereichs Bau- und Immobilienmanagement beinhaltet keinerlei Lösungsvorschläge und geplante Maßnahmen für die einzelnen Mannheimer Einrichtungen.

Die SPD-Fraktion fordert daher von der Verwaltung erneut die Aufstellung einer Prioritätenliste, die aufzeigt, in welchen Kitas dringlicher Handlungsbedarf besteht. Ergänzend dazu ist ein Fahrplan für die Umsetzung geeigneter Maßnahmen sowie deren Finanzierung notwendig. Aufgrund der intensiveren und länger andauernden Hitzewellen in den Sommermonaten braucht es vor allem in den Außenbereichen endlich ausreichend Schutz für die Allerkleinsten sowie die Mitarbeiter*innen.

Die Sprecherin für Kinder und Jugend, Dr. Melanie Seidenglanz, betont: „Nach wie vor reichen die Maßnahmen in vielen Kitas nicht aus, um Kinder und Beschäftigte vor den hochsommerlichen Temperaturen zu schützen. Dabei reagieren insbesondere Kinder besonders empfindlich auf Hitze. Wir erwarten von der Stadtverwaltung, dass sie deren Bedarfe ernst nimmt und die Kitas entsprechend ausrüstet.“

„Die Rekordtemperaturen in den vergangenen Monaten haben wieder gezeigt, dass Hitzeschutz in Kitas oberste Priorität hat“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecher für Stadtentwicklung Reinhold Götz. „Was wir jetzt dringend brauchen ist eine Prioritätenliste und eine konkrete Maßnahmenplanung für alle Einrichtungen, die dem Gemeinderat zeitnah vorgelegt wird. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle Kitas ausreichend für die hohen Temperaturen gerüstet sind, die uns mit Sicherheit auch im nächsten Sommer wieder erwarten. Daher sollten die konkreten Maßnahmen spätestens bis Frühjahr 2024 auf den Weg gebracht werden.“

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