SPD-Fraktion zeigt Solidarität mit Theresienkrankenhaus-Beschäftigten und fordert Klarheit über Versorgung in Mannheim

Die SPD im Mannheimer Gemeinderat äußert große Besorgnis über die angekündigte Schließung des Theresienkrankenhauses. Die Aufgabe des traditionsreichen Klinikstandorts durch den Träger würde die medizinische Versorgung in Mannheim erheblich beeinträchtigen, insbesondere für die Menschen in den betroffenen Stadtteilen, die auf wohnortnahe Versorgung und spezialisierte Fachabteilungen angewiesen sind. Gleichzeitig fordert die SPD klare Perspektiven und faire Übergangsregelungen für die Beschäftigten, die täglich entscheidend zur Versorgung beitragen.

„Auch wenn sich die schwierige Situation am Standort Theresienkrankenhaus bereits abgezeichnet hat, trifft ein vollständiges Aus die Beschäftigten hart. Wir erwarten von der Konzernführung der Barmherzigen Brüder, dass den Mitarbeitenden ein angemessenes Anschlussangebot gemacht wird. Sie können auf unsere volle Unterstützung zählen“, betont Reinhold Götz, Fraktionsvorsitzender der SPD im Mannheimer Gemeinderat.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Theresienkrankenhauses leisten seit Jahren hervorragende Arbeit. Sie verdienen Klarheit und Perspektiven, keine monatelange Hängepartie“, erklärt Stadtrat und Landtagsabgeordneter Dr. Stefan Fulst-Blei MdL, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD im Mannheimer Gemeinderat. Die SPD fordert daher, dass alle Beschäftigten in den weiteren Prozess aktiv einbezogen werden und faire Übergangsregelungen erhalten.

Karim Baghlani, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD im Mannheimer Gemeinderat, führt weiter aus: „Es bedarf einer klaren Analyse, welche Auswirkungen dies auf die Gesundheitsversorgung in Mannheim hat. Insbesondere müssen deutliche Verlängerungen der Wartezeiten für Patientinnen und Patienten vermieden werden, die medizinische Versorgung benötigen. Diese Herausforderungen sollten auch im Hinblick auf die Universitätsmedizin Mannheim diskutiert werden.“

Die SPD-Fraktion warnt davor, die Schließung als rein betriebswirtschaftliche Maßnahme zu betrachten. Eine gute und erreichbare Gesundheitsversorgung sei Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge und damit eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung. „Mannheim darf bei der Krankenhausplanung nicht abgehängt werden. Unsere Stadt braucht verlässliche Strukturen, um für künftige Herausforderungen im Gesundheitswesen gewappnet zu sein“, so Götz abschließend.

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