SPD steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten von DS Smith in Mannheim

Durch Mutterkonzern International Paper angekündigte Standortschließung ist Schlag ins Gesicht der treuen Mitarbeiterschaft

Die SPD steht fest an der Seite der Beschäftigten und des Betriebsrats von DS Smith Packaging Mannheim, die um die Zukunft des Werks auf der Rheinau kämpfen. Das haben die Landtagsabgeordneten Dr. Boris Weirauch und Dr. Stefan Fulst-Blei sowie der Vorsitzende der Gemeinderatsfraktion Reinhold Götz am vergangenen Dienstag bei einem Solidaritätsbesuch vor Ort bekräftigt. Nach der Übernahme durch International Paper Anfang dieses Jahres hat der neue Eigentümer nur Monate später die geplante Schließung des Standorts zum 31.12.2026 verkündet.

„Kurze Distributionswege, ein treuer Kundenstamm und eine strategisch günstige Lage am Industriestandort Mannheim spielen für International Paper anscheinend keine Rolle: Nach der Übernahme will man der Belegschaft nun den Stuhl vor die Tür setzen und das Rheinauer Werk ausradieren. Kluge Managemententscheidungen sehen anders aus!“, so Dr. Boris Weirauch MdL, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

„Wir stehen klar an der Seite der 187 Beschäftigten, die teilweise seit vielen Jahrzehnten im Werk beschäftigt sind“, betont der Landtagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der Gemeinderatsfraktion Dr. Stefan Fulst-Blei. „Der Konzern schiebt den drängenden Investitionsstau als Grund für die Standortschließung vor und will gleichzeitig die Mannheimer Maschinen in anderen Werken weiterverwenden. Dass aktuell im Dreischichtbetrieb gearbeitet wird, um der Auftragslage Herr zu werden, reißt ein weiteres Loch in die Argumentationskette des neuen Eigentümers International Paper.“

„Verständlicherweise fühlt sich die Belegschaft völlig vor den Kopf gestoßen – mit einer Standortschließung hat hier niemand gerechnet. Betroffen wären auch 24 Mitarbeitende der Werkstätten für behinderte Menschen, die am Standort verlässliche und engagierte Arbeit leisten und auf dem Arbeitsmarkt keine neue Chance bekommen würden“, so der Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion Reinhold Götz. „Jetzt gilt es alternative Lösungen zur Standortschließung zu erarbeiten und ernsthaft zu diskutieren!“